Bromme Symposium 2017

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Bromme Symposium 2017

Carl Rudolph Bromme Gesellschaft
Veröffentlicht von Dr. Detlev G. Gross in Algemein · 13 Oktober 2017

Vom 13. Oktober 2017 bis 15. Oktober 2017 fand auf Einladung der Carl Rudolph Bromme Gesellschaft Leipzig das 4. Bromme-Symposium an der Marineschule Mürwik (MSM) statt. Der erste Vorsitzende der Bromme-Gesellschaft, Herr Joachim Kaiser, hatte nicht nur Mitglieder der Bromme-Gesellschaft eingeladen, sondern auch eine kleine Schar illustrer Gäste, unter ihnen Botschafter a.D. Hans-Joachim Heldt, erster Sprecher des Gesprächskreises Rheinland der REUNIUON Marine, sowie Mitglieder der deutschen und amerikanischen Marine. Das Symposium wurde kundig und charmant moderiert von Frau Korvettenkapitän d.R. Jenny May-Barg, einer Journalistin und Film- und Fernsehwissenschaftlerin.
 
Der Tag begann für alle Teilnehmer des 4. Symposiums nach der Truppenverpflegung im Remter der MSM mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Nikolaus-Kapelle der MSM. In der ökumenischen Predigt hat der evangelische Militärdekan, Pfarrer Ernst Raunig, stimmungsvoll und lebensnah theologische und maritime Themen miteinander verflochten. Um 9:15 Uhr wurden alle Teilnehmer in der historischen Aula der Marineschule Mürwik, die zurzeit umgestaltet wird, vom Kommandeur, Flottillenadmiral Kay-Achim Schönbach, begrüßt. Admiral Schönbach verband in seiner Ansprache Gegenwart und Tradition der Marine. Das Symposium begann nach einer kurzen Einführung und der Vorstellung der Referenten mit einem Vortrag des Unterzeichners zu dem Thema: „An der Weser, Unterweser… Erinnerungen an einer alteingesessenen Familie“. Auf der Grundlage seiner jüngsten Publikation stellte der Referent Admiral Brommy dar, im Licht der Erinnerungen seiner Schwiegerfamilie, der Familie Gross aus Brake, Unterweser. Der Bromme-Beauftragte des Schifffahrtsmuseums Unterweser/Brake, Fregattenkapitän a.D. Erwin WagnerHude, sprach sodann zum Thema „Admiral Brommy“ ex U.S. „NAWITKA“. Das Symposion wurde abgerundet durch einen Vortrag des Historikers der Bromme-Gesellschaft, Wolfgang Meironke, Gummersbach, der zum Thema „Die Schiffe mit dem Namen (Admiral) Brommy von 1850 bis heute“ sprach. Gegenstand aller Referate war mit unterschiedlichen Schwerpunkten Leben und Wirken des ersten deutschen Admirals und dessen Rezeption in Geschichte und Gegenwart. Dabei wurden interessante und neue Aspekte beleuchtet, und es wurde deutlich, dass auch für die Marine das Goethe-Wort gilt, „wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt“.

Im Anschluss an die Referate des 4. Bromme Symposiums hieß es „seeklar“ zu einer Fahrt mit einem V-Boot der MSM auf der Flensburger Förde. Es gab Gelegenheit zu interessanten persönlichen Gesprächen und auch zu einer „Rumverkostung“. Das Symposium wurde abgeschlossen mit dem Bromme-Essen im Kaminzimmer der MSM. Alle Teilnehmer wurden nicht nur mit einem mehrgängigen Menü köstlich bewirtet, sondern es bestand auch Gelegenheit zum freundschaftlichen persönlichen Austausch. Die gute Stimmung führte zu spontanen Reden.
 
Der herzliche Dank aller Teilnehmer galt Herrn Joachim Kaiser, dem ersten Vorsitzenden der vor ziemlich genau zehn Jahren gegründeten Carl Rudolph Bromme Gesellschaft Leipzig e.V., und dem „Hausherren“ der Marineschule Mürwik, Herrn Flottillenadmiral Kay-Achim Schönbach. Denn auch dieses Bromme Symposium konnte traditionell in der Offiziersausbildungsstätte der deutschen Marine-Offiziere stattfinden - einem Ort, an dem Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Marine in ganz wunderbarer Weise miteinander verbunden sind.
 
 
Dr. Detlev G. Gross, Bremen



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